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Priv.-Doz. Dr. Dietmar Weng arbeitete nach seinem Studium in Marburg von 1994 bis 1996 in der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik der Universität Freiburg als Assistenzzahnarzt. Anschließend verbrachte er einen zweijährigen Forschungsaufenthalt mit den Schwerpunkten Implantologie und geführte Knochenregeneration an der University of Texas at Houston, Department of Periodontics. Von 1998 bis 2004 war er als Oberarzt in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Universität Würzburg tätig. Seit 2009 kooperiert er als Gastzahnarzt mit der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und hat dort 2011 habilitiert. Neben konventioneller festsitzender und herausnehmbarer Prothetik beschäftigt er sich in erster Linie mit der chirurgischen und prothetischen Versorgung implantatgetragenen Zahnersatzes und der Weichgewebeästhetik. Zu diesen Themen wurden von ihm zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge präsentiert. PD Dr. Weng ist seit 20 Jahren Redaktionsmitglied der Quintessenz-Zeitschrift „Implantologie". Seit 2004 ist er in eigener Praxis in Starnberg mit den Schwerpunkten Implantologie und Prothetik niedergelassen. Von 2013 bis 2023 war er Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK). 2017 wurde er zum Ersten Vorsitzenden des Bayerischen Landesverbandes der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) gewählt.


Augmentation leicht gemacht – Alveolenmanagement in der täglichen Praxis

Knochenaufbauten vor oder während einer Implantation sind zwar voraussagbar machbar, aber immer mit erhöhtem Risiko verbunden hinsichtlich Morbidität, Behandlersensitivität und Patientencompliance.  Daher bekommt der Umgang mit Extraktionsalveolen in zukünftigen Implantationssitus immer mehr Bedeutung. Kann, und wenn ja, was kann getan werden, um das spätere implantologische Endergebnis funktionell und ästhetisch mit möglichst geringem Aufwand so erfolgreich wie möglich zu gestalten? Das Wissen um die Um- und Abbauvorgänge nach Zahnextraktion hat zu neuen, prospektiv orientierten Therapieansätzen geführt, die allesamt eines zum Ziel haben: den möglichst perfekt Erhalt des Alveolarkammes. In dieser Präsentation werden wissenschaftliche Daten und klinische Vorgehensweisen zum Thema Socket Preservation vorgestellt und diskutiert.